Jedes mal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht – Carlton Mellic III – Lesenswert vom 10.04.2021

Komisch, kaum habe ich Urlaub und absolut nichts zu tun, da bekomme ich auf einmal Dinge geregelt, die mich schon Monate nerven und nicht nur das. Jetzt habe ich es doch tatsächlich geschafft ein Buch zu lesen. Ja, ein ganzes Buch, ja ein ganzes kurzes Buch, aber egal, für mich ist es ein Buch und das zählt – und was für ein Buch…

Jedes mal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht ist eine Bizarro Fiction Geschichte von Carlton Mellic III, der Geburtshelfer dieses Genre ist. Dieses Buch ist bei Festa erschienen.

In der Geschichte geht es um Ethan, der sich in der Schule in das seltsamste Mädchen verliebt. Alle nennen sie nur Spiderweb, denn sie hat immer Spinnen an sich rumkrabbeln, zudem explodiert ständig ihr Gesicht wenn ihre Gefühle Achterbahn fahren und das passiert nun regelmäßig, denn sie sind jetzt ein Paar…

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Die Kannibalen von Candyland – Carlton Mellick III – Lesenswert vom 25.11.2018

Huch, ist es denn die Möglichkeit das er tatsächlich ein zweites Buch, trotz Zeitmangel, in diesem Monat geschafft hat?! Ja, tatsächlich ist es möglich, wenn auch nur ein kleines, aber dafür echt krasses.

Heute auf der Speisekarte:
Bizarro-Fiction mit süßem Erdbeer-Zuckerguss

Kannibalen von Candyland

Franklin Pierce ist besessen davon der Welt zu beweisen das die Kannibalen von Candyland wirklich existieren. Der Grund dafür ist relativ klar; Er musste als Kind mit ansehen wie eine Zuckerfrau seine beiden Schwestern und seinen Bruder tötete und dann fraß, doch geglaubt hat ihn niemand. Seitdem setzt Franklin alles daran beweise für die Existenz der Zuckermenschen zu sammeln, doch als der Zufall es will und er den Eingang zum Candyland findet muss er viel mehr einsetzten als ihm lieb ist…

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Das brandneue Testament (2015) – Film-Tagebuch

Beschreibung von Moviepilot übernommen:

Das brandneue Testament muss erst noch geschrieben werden, und zwar in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Hier wohnt nämlich Gott (Benoît Poelvoorde) mit seiner Frau (Yolande Moreau) und seiner kleinen Tochter Ea (Pili Groyne). Was die meisten allerdings nicht wissen, ist, dass Gott ein ziemlich mieser Kerl ist, der Freude daran hat, den Menschen ihr Leben schwer zu machen.
Irgendwann reicht es Ea und sie fasst den Entschluss, ihrem Vater eins auszuwischen, indem sie sich in seinen allmächtigen Computer hackt und allen Erdenbewohnern ihr Sterbedatum verrät. Das daraufhin folgende Chaos lässt natürlich nicht lange auf sich warten, doch der positive Nebeneffekt ist, dass jeder nun mit der ihm verbleibenden Zeit so viel wie möglich anfangen will.

Der Film hat eine echt interessante Story, mit sehr vielen fantastischen Ideen und ist zudem auch noch sehr lustig. Besonders der erste Part, der noch recht düster ist, und das Familienleben um Gott darstellt, ist sehr spannend, aber auch vieles um die 6 Apostel die Ea auserwählt ist sehr interessant. Die Effekte sind größtenteils sehr gut und auch die Schauspieler sind super bei der Sache. Es gibt einige echt sehr coole Szene und Bilder zu bestaunen, aber auch der Soundtrack war echt gut und hat die Bilder toll untermalt. Alles in allem ist das brandneue Testament eine schöne Mischung aus Fantasy Drama und Märchen, sowie einem guten Schuss Komödie.

Mir hat dieser Film echt Spaß gemacht. Ein Fantastische Feel-Good-Movie mit spannenden Ideen. Empfehlenswert.

7/10

Fringe – Staffel 1 (2008) – Serien-Tagebuch

Beschreibung von Amazon übernommen:

Überall auf der Welt geschehen plötzlich mysteriöse Dinge, die irgendwie in einem Zusammenhang zu stehen scheinen. Unter der Leitung der FBI-Agentin Olivia Dunham wird ein Spezialteam unter Aufsicht der Homeland Security gebildet, das die Vorkommnisse untersuchen soll. Als ihr Partner ums Leben kommt, wendet sie sich an den genialen, aber verrückten Wissenschaftler Walter Bishop und dessen Sohn Peter. Alle Spuren führen zu einem weltweit operierenden Technologiekonzern und einer Terrororganisation. Ebenso scheint die Droge Cortexiphan eine wichtige Rolle zu spielen, die vor Jahren unter anderem von Walter Bishop entwickelt wurde.

Die Bilder, Kamerarbeit und Effekte sind richtig gut. Gleiches gilt auch für die Darsteller und ein Großteil der Charaktere. Auch einige Storys sind verdammt gut. Was mir bei der Serie aber irgendwie auf den Keks geht ist das Grundgerüst der Geschichte. Das ganze wirkt viel zu konstruiert, zu abstrakt und zu gewollt… Außerdem passieren den Serienmachern immer wieder kleine Fehler, die mich immer wieder stören. Es gibt Dinge, die so halt einfach nicht funktionieren (nein ich mein nicht die typischen Mystery-Elemente und so, sondern grundlegende Dinge). Fringe ist schon irgendwie gut und hat bestimmt auch richtige Fans. Ich werde aber mit der Serie so wie sie hier startete nicht richtig warm, denn das ganze kommt mir halt einfach nur wie eine Popcornvariante von Akte X vor, was es wahrscheinlich auch ist. Zumindest gibt es ab der Mitte der Serie eine interessante Nebenstory/Erscheinung/Wasauchimmer und das Ende wurde auch wieder spannender. Ich werds weiter verfolgen.

Die Serie startet ganz gut, flacht immer wieder ab und wird gegen Ende wieder besser. Für mich erinnert das ganze viel zu sehr an eine massentaugliche Version von Akte X, die zwar gute Bilder und Darsteller hat, aber von der Rahmenhandlung nur bedingt spannend ist und viel zu gewollt wirkt. Die Serie ist soweit ganz okay, für mich reicht es aber nicht für mehr.

6,5/10

Dich kriegen wir auch noch (1998) – Film-Tagebuch

Steve und seine Familie ziehen auf die Insel Cradle Bay. An der Schule lernt Steve schnell die Rangordnung der einzelnen Cliquen kennen, besonders die Blue Ribbons, eine aus Footballstars und Musterschülern bestehende Gruppe ist besonders dominant. Doch schon bald muss er mit seinen neuen Freunden Gavin und Rachel erfahren das viel mehr dahinter steckt, denn nach und nach wächst die Gruppe und Leute die so gar nicht dazu passen würden verändern sich von heute auf morgen vom Rüpel zum Vorzeigeschüler…

Der Film erinnerte mich an einer Folge Gänsehaut , die zwar nicht ganz so „heftig“ war aber zumindest vom Plot fast all das zu bieten hatte wie dieser Film. Teenie-Horror gepaart mit einer Verschwörungsstory klingt eigentlich ganz nett, aber viel mehr als nett wird nicht draus. Der Film bedient sich einfach den üblichen Teenie-Klischees und bastelt aus dem und dem anderen üblichen Versatzstücken einen ganz okayen Film. Die Darsteller sind okay, der Soundtrack ist okay (und besteht aus den typischen früh-2000-Nu-Metal/Rock-Dingern.) Wie gesagt; Ganz okay das ganze – mehr aber auch nicht.

Dieser Film versucht der Teenie-Gruselwelle das Elemente des Verschwörungsfilms einzutrichtern, verschüttet aber leider vieles und heraus kommt ein okayer Film, den man sich nebenbei mal angucken kann – für viel mehr reicht es aber leider doch nicht.

5,5/10

Howling 3 (1987) – Film-Tagebuch

Die Beschreibung habe ich bei der Ofdb.de geklaut…

Professor Harry Beckmyer ist der erste, der von Berichten über Werwölfe in Australien Kenntnis erhält. Er bekommt den Auftrag, der möglichen Gefahr nachzuspüren. In Sydney wird inzwischen die hübsche Jerboa für einen Horrorfilm entdeckt. Während einer Party der Filmcrew wird sie bewusstlos. Als sie im Krankenhaus untersucht wird, sind die Ärzte entsetzt – sie hat keinen menschlichen Organismus. In der Aufregung kann Jerboa flüchten – und hinterläßt eine Spur von Leichen. Die Armee greift ein. Jerboas Heimatdorf soll von allen Lebewesen „gesäubert“ werden, um die drohende Gefahr zu vernichten. Doch da schaltet sich unerwartet eine Macht unbekannter Größe ein …

Beutelwerwölfe? Echt jetzt?…
Selbst wenn ich versuche das ganze nicht als Fortsetzung der Howling Reihe zu betrachten fällt es unglaublich schwer diesen Film für voll zu nehmen. Mir ist es auf jedenfall unmöglich, die Story ist einfach so dermaßen absurd und bescheuert. Dazu werden auch noch unglaublich lächerliche Verwandlungsszenen präsentiert – wem da nicht das Popcorn vor Lachen aus Nase poppt hat warscheinlich andere Probleme… Die Darsteller waren eigentlich gar nicht so übel und es gab auch ein paar schöne Einstellungen, aber die Geschichte macht alles halbwegs Gute zunichte, zusätzlich fand ich vieles was zwischendurch passierte einfach total langweilig.
Ich belasse es einfach mal dabei.

Howling 3 ist eine unglaublich bescheuerte Fortsetzung, aber darum auch ein guter Trashfilm – Für die, die gutes Sitzfleisch haben gibt es so hin und wieder echt gute Lacher, für mehr reicht es aber auch nicht.

3/10

Phantasm Ravanger (2016) – Film-Tagebuch

18 Jahre später… Reggie irrt durch eine Wüste, sein Auto ist weg, es gibt kein Wasser und wie er hier her gekommen ist weiß er auch nicht genau. Für ihn gibt es nur noch die Suche nach Mike und Jody und den Tall Man ein für alle mal aus dem Weg zu räumen. Die Reise führt ihn auf eine wirre Reise durch verschiedene Zeit-/Welt-/Dimensions-Ebenen … ?…

Ich bin völlig verwirrt. Es geht hin und her. Reggie switcht in diesem Film zwischen verschiedenen Ebenen, mal ist er Reggie wie wir ihn kennen nur eben alt, mal ist er ein seniler Alzheimerpatient in einem Krankenhaus, mal ist er in der Zunkunftsvision in der der Tall Man gewonnen hat und alles mit Kugeln und Zombies überschwemmt und mal steht er in einem weißem Raum vor dem Tall Man der ihm ein Angebot unterbreiten will… und noch ein paar Variationen mehr. Soviel zur „Story“. Die Kamerarbeit und die Darsteller sind oft leider eher Mittelmaß. Es gibt zwar einige sehr schön geschossene Szenen und z.B. Angus Scrimm kann überzeugen, der Rest ist aber eher mau. Auch die CGI-Effekte sind nicht der Knaller, okay man kann (und muss) auch über vieles hinwegsehen, aber die Kugeln wirken teilweise einfach nur total billig gemacht… ich geh auch so weit das ich davon überzeugt bin das die Leute bei Asylum das (mittlerweile) besser hinkriegen würden.
Ich muss noch was zum Ende loswerden… krass… kein irgendwie offenes Ende wie sonst, nö – wir fangen den Abspann an und dann brechen wir den ab um dann den Film weiter fort zu führen, der dann einfach kein Ende bekommt, keine Auflösung, kein nichts. Absolut Seltsam. Past zum Film.. . Die Musik war aber sehr cool.

Für die absoluten Oberfans von Phantasm und für diejenigen, die auf super irre Filme stehen, aber auch extrem gut über schlecht gemachte Szenen hinwegsehen können, ist der Film bestimmt okay – alle anderen sollten besser die Finger davon lassen.

5,5/10

Community – komplette Serie (2009-2015(?)) – Serien-Tagebuch

Ein Glück hab ich nichts besseres zu tun als innerhalb einer Woche (zusammengerechnet) die gesamte Serie Community durch zu gucken. Also Sechs Staffel mit 110 Episoden. Den Großteil der Comedy-Serie hab ich gestern durchgeguckt: Staffel 4 halb und Staffel 5+6 komplett. Ich weiß nicht genau wann ich den Tag damit angefangen bin, aber um halb 3 Uhr Nachts war ich durch…

Worum gehts da eigentlich?
Es geht um eine Lerngruppe im Greendale Community College, die sich zusammen finden um im Spanisch-Unterricht von Señor Chang gute Noten zu erzielen.

Die Gruppe besteht aus;
Jeff Winger (selbstverliebter Ex-Anwalt, der seinen Abschluss gefälscht hat und versucht möglichst einfach durchs Leben zu kommen; sportlich; von den anderen als Anführer angesehen – die Rolle spielt er eher ungern; talentiert darin andere von seinen Standpunkten zu überzeugen),
Britta Perry (Aktivistin, die immer versucht den Menschen zu helfen nur um damit selbst als besserer Mensch da zu stehen; hasst ihre Eltern; eher negativ eingestellt; übertrumpft andere gerne; trinkt auch mal einen zu viel; will eigentlich nur gemocht werden),
Shirley Benentt ( streng christlich; allein erziehende Mutter; recht zurück haltend aber ein Lästermaul; versucht immer alles gut zu finden, auch wenn sie es nicht tut; bemuttert andere gerne),
Annie Edison (das Küken der Gruppe; war auf der Schule tablettenabhängig; sehr unsicher; Streberin; ordentlich; hat Angst vor Ablehnung; hat Angst Regeln zu überschreiten ),
Abed Nadir (kann mit Gefühlen nicht gut umgehen/diese einordnen; kennt sich bestens mit Filmen und Serien aus; spielt Szenen in seinem Kopf nach/projektiert diese auf andere; kann durch seine Emotionslosigkeit Dinge oft besser einschätzen, als die anderen, (wird) Troys bester Freund),
Troy Barnes (ehemaliger Footballstar an seiner Schule; selbstverliebt; leicht zu begeistern und zu ängstigen, ziemlich kindisch; (wird) Abeds bester Freund) und
Pierce Hawthorne (Millionär; faul; der nur aus Einsamkeit seit Jahren auf’s College geht; vergesslich; dumm; plump; stumpf; verletzend; ist sich seiner Fehler größtenteils unbewusst; hat Angst vergessen/übersehen zu werden).

Eigentlich hat Jeff die Gruppe nur gegründet um Britta anzugraben, diese Fake-Gruppe wurde aber durch Abed, der einfach noch ein paar andere Spanisch-Studenten zusammengetrommelt hat eben doch noch zu einer Lerngruppe.
In der Serie geht es um die verschiedenen Charaktere, die alle ziemlich stereotypisch aufgebaut sind und erstmal mit einander und dem doch etwas unkonventionellen College klar kommen müssen.

Was macht die Serie besonders?
Die Charaktere sind an sich schon komisch genug – Alle spiegeln in irgendeiner Form einer der üblichen Rollen wieder (da ist auf jedenfall für jeden jemand dabei mit dem man sich identifizieren kann), aber oft sind die Rollen etwas überspitzt und es gibt so viele Möglichkeiten wie sie auf einander reagieren. Das wird dank Abed später auch noch ins Absurde getrieben. Die Charaktere sind alle auf ihrer Weise irgendwie schräg, bleiben aber größenteils doch irgendwie liebenswürdig.
Die Geschichten sind am Anfang der Serie eher bodenständig und behandeln typische Themen, wie es sie in jeder Schule gibt. Jeff muss in einer Folge zum Beispiel erkennen, dass er auch ganz gerne mal über andere richtig schön ablästert und Britta muss lernen was es heißt wenn Frauen zusammen „auf die Toilette müssen“. Am Ende der ersten Staffel gibt es aber auch schon die ersten Folgen die Pop-kulturelle Elemente nehmen und diese unglaublich genial übertreiben – wie z.b die (erste) Paintball-Folge, in der das ganze Collage in ein Post-apokalyptisches Universum gestürzt wird, mit verschieden Clans und Verschwörungen und Verrätern.
Nach der ersten Staffel, die offensichtlich noch nicht genau wusste was sie wirklich wollte, nimmt die bis dahin schon sehr gute Serie zudem unglaublich an Fahrt auf. Es wird wunderbar abgedreht. In den Folgen kommen oft so viele Anspielungen vor, man kann einige nur erkennen, wenn man, wie Abed, sein Leben vor der Glotze verbracht hat und sich wirklich ausgiebig mit allen möglichen Elementen der Fernsehwelt auseinandsetzt hat, nicht nur Serien und Filmen, auch TV-Shows, Dokus und Nachrichten…
Aber egal wie schräg die Folgen und die Charaktere auch sind, ganz am Ende der Serie in der letzten Folge, die zudem viele Anspielungen von anderen Serienfinalen in sich trägt, muss man doch ein Tränchen verdrücken, denn über die ganze Zeit spürt man wie viel Herzblut und Seele in Community steckt.

Zusammenfassend:
Staffel 1: 8/10
Staffel 2: 9/10
Staffel 3: 9/10
Staffel 4: 7,5/10
Staffel 5: 7,5/10
Staffel 6: 7,5/10
—> Komplett: 8/10

Fazit: Community ist unglaublich gut (Vor allem die ersten drei Staffeln). Sowas will ich sehen. Eine Comedy-Serie die sich vor’m Fernsehen verbeugt, witzig ist ohne nur darauf abzielt andere permanent fertig zu machen und wunderbar schräge Charaktere hat, die noch genügend Menschlichkeit in sich tragen, sodass sie sich nicht wie Roboter verhalten und nur darauf warten, dass das Band einen Lacher abspielt, damit der Gag funktioniert. ❤

P.S. : #6seasonsandamovie

Tamala 2010 – A Punk Cat in Space (2003) – Film-Tagebuch

Das kleine freche Kätzchen Tamala macht sich von Katzenerde auf den Weg zum Orion. Sie landet notgedrungen erstmal auf den Planeten Q und lernt dort den Kater Michelangelo kennen. Ein netter Ausflug, raus aus der von Rassenunruhen (Hunde gegen Katzen) durchgeschüttelte Stadt Hate endet damit das Tamala von einem wild gewordenen Polizei-Hund gefressen wird. Kurz danach als Michelangelo wieder in seiner Wohnung ist bekommt er unerwartet Besuch von einem alten Kater, dem eine Arm fehlt und davon berichtet das die im ganzen Universum agierende Megakonzern „Catty und Co.“ in Wirklichkeit von einer uralten Sekte erfunden wurde und das Tamala keine normale Katze ist, sondern seid über 100 Jahren in ihrer Werbung auftaucht und womöglich unsterblich ist…

Das erste was an diesem Film auffällt ist die minimalistische Gestaltung – es ist außerdem fast ausschließlich alles in schwarz-weiß gehalten und die Gestaltung der Figuren und der Umgebung ist extremst niedlich, aber was dahinter steckt ist alles anderes als niedlich und was bald darauf auch gezeigt wird passt gar nicht zum ersten Eindruck. Die Geschichte wirkt zu Anfang auch relativ simpel, zwar nicht so süß, wie die Bilder, aber nicht sonderlich irre. Das ändert sich aber sehr schnell… und aus fast-süß wird ernst, wird böse und zu guter letzt sogar mysteriös. Wirklich eine interessante Entwicklung. Wobei aber auch gesagt sein muss, dass für mich sehr viel nicht wirklich schlüssig war. Dafür war der Soundtrack aber wieder richtig gut. Dieser Film ist wohl kaum für jedermann, allerdings bietet er für jeden spannene Themen, wie zb. die Auswirkungen von Megakonzernen auf die Menschen(Katzen), die Umgebung, Staat, Polizei usw. Ich denke mit einmal gucken wird sich einem dieser Streifen nie komplett erschließen – vorerst lässt sich aber urteilen. Schickes und sehr interessantes Teil.

Tamala 2010 ist sowohl von der Gestaltung bis zur Story ein interessantes Filmchen, welches einem mit einigen Fragezeichen zurücklässt, aber gleichzeitig ganz schön spannend ist. Zeichentrick und Anime-Fans die meinen alles schon gesehen hab, sollten hier unbedingt einschalten.

7,5/10